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Martina Jost vor Ort: Kiesgrube Leuben

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Anwohner klagen über Lärm, Diebstahl und Müllberge an der Kiesgrube Leuben. Von Badespaß kann da nicht mehr die Rede sein: Erst Anfang August beraubte ein Somalier an der Kiesgrube Leuben mehrere Badegäste. Die verzweifelten Opfer bedrohte er auch noch. Zwischen deutschen und ausländischen Jugendlichen kommt es an der Kiesgrube immer wieder zu Konflikten.

Kürzlich belästigte ein Pakistaner mehrere Frauen sexuell. Es kam zu unsittlichen Berührungen, Aufforderung zum Geschlechtsverkehr. Sogar das Geschlechtsteil wurde präsentiert. Leider längst kein Einzelfall mehr an den Ufern der Kiesgrube… Ich konnte mir inzwischen selbst ein Bild von der Lage vor Ort machen und mit Betroffenen sprechen.

Massive Veränderungen seit 2015

Lange Zeit zählte die Leubener Kiesgrube für viele Dresdner zu den schönsten, kurzweiligen, Ausflugsziele. Seit 2015 hat sich an den Ufern der Kiesgrube viel verändert – leider nicht zum Positiven! Viele Anwohner erkennen „ihre Kiesgrube“ seit einigen Jahren nicht mehr wieder.

Müll jeder Art wird achtlos am Ufer weggeworfen. Zwischen den zahlreichen Müllhaufen befinden sich sogar Waschmittel, Windeln und Plastik- sowie Glasflaschen. Tiere und Badegäste verletzen sich dadurch. Junge Männer halten sich zugleich oft bis drei Uhr nachts an der Kiesgrube auf. Deren Lärm und lautstarke Musik hört man bis ins angrenzende Neubaugebiet. Grillplätze werden unaufgeräumt und voller Müll hinterlassen – selbst Fäkalien findet man inzwischen am Ufer…

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Sanitäranlagen notwendig

Die Altparteien schauen jedoch weg: Die Dresdner SPD strebt zumindest die Einrichtung eines offiziellen Freibads an, denn bis heute ist das Baden in der Kiesgrube offiziell verboten. Auch die AfD setzt sich für einen Umbau zum Freibad und zudem für die Errichtung von Sanitäranlagen ein. Zugleich fordern wir aber eine Lösung für die unhaltbaren Zustände an der Kiesgrube. So geht es nicht weiter! Die Kiesgrube muss wieder zu einem echten Naherholungsgebiet werden. Wenn die Altparteien versagen, packen wir an.

Nachtrag: AfD-Stadtrat Heiko Müller und ich haben inzwischen an der Kiesgrube aufgeräumt.