Die AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag stellt am Donnerstag ihren Antrag für eine alters- und kindgerechte Sexualerziehung (Drucksache 7/7678) im Plenum vor. Dazu erklären die gesellschaftspolitische Sprecherin Martina Jost sowie der bildungspolitische Sprecher Dr. Rolf Weigand in einer gemeinsamen Stellungnahme:
„Mit unserem Antrag ‚Natürliche und persönliche Grenzen von Kindern schützen – Eine alters- und kindgerechte frühkindliche Sexualerziehung im Bildungsplan festschreiben‘ richten wir einen eindringlichen Appell an die Landesregierung. Wir orientieren uns dabei am ungarischen Kinderschutz-Gesetz von Viktor Orbán. Denn es ist zu befürchten, dass in den angekündigten Neufassungen des Gesetzes über Kindertageseinrichtungen (SächsKitaG) und des Sächsischen Bildungsplans das Kindeswohl massiv gefährdende Forderungen Eingang finden.
CDU-Kultusministerium muss entgegenwirken!
Linke, vom grünen Koalitionspartner geförderte Lobbygruppen unterstützen eine ‚Sexualpädagogik der Vielfalt‘. Dabei werden Gender Mainstreaming und Frühsexualisierung verbunden. In der Konsequenz könnte das bedeuten: Kinder sollen auch im jüngsten Alter ihr Geschlecht hinterfragen, werden mit verschiedensten Formen der Sexualität konfrontiert und lernen diverse Geschlechtspraktiken kennen. Dem sexuellen Missbrauch werden hier Tür und Tor geöffnet!
Es handelt sich um keine düstere Zukunftsvision: Mittels einer vom Berliner Senat geförderten Handreichung für Kitas wurden Kleinkinder bereits 2018 motiviert, ihr biologisches Geschlecht in Frage zu stellen. Die AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag ruft insbesondere das CDU-geführte Kultusministerium eindringlich dazu auf, solchen gefährlichen Entwicklungen vehement entgegenzutreten und stattdessen das in Sachsen bewährte Modell der traditionellen Familie aus Mutter, Vater und Kind zu stärken. Wir hoffen, dass alle Stimmen der Vernunft deshalb unseren Antrag unterstützen.“
Martina Jost
Mitglied des Sächsischen Landtags