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Stellungnahme zum Artikel auf Queer.de

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Das Onlinemagazin „Queer.de“ hat am Sonntag einen Artikel mit dem unmissverständlichen Titel „AfD-Abgeordnete über LGBTI-Themen: ‚Das ist doch alles krank!‘“ veröffentlicht. Dort wird verbreitet, ich hätte angeblich sexuelle und geschlechtliche Vielfalt als „krank“ bezeichnet. Das ist nicht nur die Unwahrheit – es handelt sich um eine geradezu böswillige Interpretation meiner am 30. September 2021 im Sächsischen Landtag gehaltenen Rede.

Gegenstand dieser Rede war der Gesetzesentwurf der AfD-Fraktion „Natürliche und persönliche Grenzen von Kindern schützen – Eine alters- und kindgerechte frühkindliche Sexualerziehung im Bildungsplan festschreiben“ (Drucksache 7/7678). Bereits zu Beginn erkläre ich: „Natürlich sind die Lebensmodelle aller Menschen akzeptiert – wir leben ja nicht im Mittelalter. Es geht uns nicht um die Eltern und ihre Lebensmodelle, das kann jeder machen, wie er möchte, das ist grundgesetzlich verbrieft“. Leider hat der „Journalist“ Micha Schulze von „Queer.de“ diese Worte, mit denen ich meine Rede eröffne, offenbar übersehen.

Meine Rede bleibt richtig

Unmittelbar vor der thematisierten Stelle erwähne ich das mit Steuergeld geförderte Modellprojekt „MUT – vielfaltpädagoisch gegen Heterosexismus #nichtneutral“ und andere linke Projekte. Dabei kritisiere ich, dass traditionelle, nämliche heterosexuelle Familien hier verzerrt dargestellt werden und herkömmliche Elternschaft schlechtgeredet wird. Darauf aufbauend führe ich aus: „Bei den Linken heißt es ‚Wahlverwandschaften‘, bei Ihnen (den Grünen, M.J.) ‚soziale Eltern‘ – das ist doch alles krank.“

Ja, es ist tatsächlich eine Gefahr für das seelische Wohlergehen von Kindern, wenn sie gezielt nicht mehr von Vater und Mutter, sondern von „Elter 1“ und „Elter 2“ reden sollen. Dieser Satz aus meiner Rede war und bleibt also völlig richtig. Wie man das als Intoleranz gegenüber schwulen, lesbischen und ähnlichen Lebensentwürfen verstehen will, bleibt mir ein Rätsel. Ich wende mich vielmehr gegen die offensichtlichen linken und grünen Versuche, andere Lebensentwürfe zur Zerstörung der traditionellen Familie zu instrumentalisieren.

Die traditionelle Familie schützen!

Die künstliche Empörung über meine Rede ist politisch intendiert. Mit absurden Interpretationen soll die AfD als Partei der politisch Andersdenkenden erneut in ein schiefes Licht gerückt werden. Besser wäre es, sich vernünftig mit tatsächlich geäußerten Worten zu beschäftigen.

Meine Rede kann – auch von den Autoren von „Queer.de“ – jederzeit hier angeschaut werden: https://bit.ly/3uFFE2R