Diese brisante Studie aus Schweden hat es in sich: Demnach lässt sich die Behauptung, Frauen würden bei der akademischen Karriere systematisch benachteiligt werden, nicht halten. Ganz im Gegenteil: Im Vergleich zu Männern können Frauen offenbar nicht nur in Schweden mit einer Bevorzugung aufgrund ihres Geschlechts rechnen!
Laut der Untersuchung der beiden Psychologen von der Universität Umeå hatten die auf eine Professur berufenen Frauen an ausgewählten schwedischen Universitäten sowohl in der Medizin als auch den Sozialwissenschaften im Schnitt signifikant weniger Veröffentlichungen vorzuweisen. Zudem wurden sie auch auch signifikant seltener zitiert. Ihre Forschungsergebnisse waren also offenbar oft weniger relevant.
Martina Jost: Gender-Ideologie darf nicht Qualität ersetzen
Dies entspricht offenbar dem allgemeinen Erkenntnisstand zum Thema. Bereits vor vier Jahren stießen Autoren einer deutschen Studie auf ein ähnliches Ergebnis. Demnach hatten weibliche Bewerber eine 1,4-fach höhere Chance, eine begehrte Professur zu bekommen.
Solch eine sogenannte „positive Diskriminierung“, wie wir sie auch aus den USA kennen, treibt einen Keil zwischen Frauen und Männer. Alleiniges Kriterium für die Besetzung von Stellen – sei es an der Uni oder anderswo – kann nur die individuelle Befähigung, nicht aber das Geschlecht sein! Auch die Politik sollte aufhören, endlich durch unsinnige Maßnahmen Gender-Ideologie vor Leistung zu stellen!
Quelle:
https://www.achgut.com/artikel/feminisierung_der_universitaeten_und_ihre_folgen