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Martina Jost: Wir brauchen kein Gender-Gaga

katja meier grüne martina jost afd dresden

Der aktuelle Gender-Erlass der grünen Justizministerin Katja Meier stellt einen neuen, absurden Höhepunkt der Sprachverhunzung dar. Dort wird die geschlechtergerechte Sprache in Gesetzen und Rechtsverordnungen nun in Sachsen eingeführt. Wie der „Verein Deutsche Sprache e.V.“ zu Recht anmerkt, widerspricht diese Praxis den Regeln der amtlichen Rechtschreibung.

Zudem erschwert die abstruse Praxis dem Durchschnittsbürger das – bereits jetzt schon schwierige – Verständnis von Gesetzestexten und Rechtsverordnungen zusätzlich.

AfD-Antrag gegen Sprachverhunzung

Unsere Fraktion hat bereits Anfang März einen Antrag mit folgendem Titel veröffentlicht: „Anwendung der sogenannten geschlechtergerechten Sprache in der behördlichen und ministerialen Kommunikation unterbinden“. Aufgrund der Corona-Krise konnten wir den Antrag noch nicht im Landtag einbringen, planen dies aber in der kommenden Landtagssitzung im Herbst. Im Antrag pochen wir auf die Verwendung des bisher üblichen generischen Maskulinums in seiner übergeschlechtlichen Form. Dies erleichtert, ganz im Gegensatz zum Gender-Kauderwelsch, den Lesefluss.

Irreführende Partizipialkonstruktionen (Studierende, Lernende, Lehrende…), „Binnen-I“, Gender-Sterne und ähnliche Entstellungen verzerren unsere schöne deutsche Muttersprache unnötig. Ein besonders groteskes bis humoreskes Beispiel stellt ein Tweet der grünen Fraktionsvorsitzenden Katrin-Göring Eckardt dar, in dem sie von „Spatz*Innen“ schreibt.

Sprache als Hort der Freiheit

Wir brauchen keinen künstlichen, ideologischen Eingriff in deren natürliches Wachstum. Zu Recht stellte schon der deutsche Literatur-Nobelpreisträger Heinrich Böll fest: „Die Sprache kann der letzte Hort der Freiheit sein.

Unser Antrag: https://bit.ly/2OqKNrt