Paragraph 219a des Strafgesetzbuches verbietet mit gutem Grund, aus finanziellen Interessen für Abtreibungen zu werben. Die FDP hatte, kaum in der Regierung, keine anderen Sorgen, als diesen gemeinsam mit SPD und Grünen zu kippen – unter dem lächerlichen Vorwand, Frauen könnten sonst an keine Information zu Schwangerschaftsabbrüchen kommen. In Deutschland werden, auch mit dem Paragraph 219a, jährlich rund 100.000 Kinder im Mutterleib getötet…
Worum es wirklich geht, zeigt ein Video mit Begleittext, das fünf Abgeordnete der FDP zeigt, die fuchtelnd und Kopf-ab-Gesten vollführend einen Korridor entlang tanzen: „§ 219 a aus dem StGB kicken.“ Kicken möchte man auch gerne das Lebensrecht von Ungeborenen. Die Freiheit, die die „Freien Demokraten“ meinen, ist wieder einmal nur die des Stärkeren: Kinder im Mutterleib haben keine Stimme.
Ungeborene haben ein Recht auf Leben
Als AfD haben wir in unserem Parteiprogramm klare Aussagen zur heiklen Frage der Abtreibung vorgelegt und konkrete Lösungen angeboten: „Ungeborene Kinder haben ein Recht auf Leben. Viel zu oft wird dieses Recht jedoch Zukunftsängsten untergeordnet. Solchen Ängsten will die AfD durch konkrete Hilfen für Familien in allen Lebenslagen vorbeugen, insbesondere den lebensrettenden Ausweg der Adoption erleichtern und fördern. Wir wollen die Möglichkeiten der anonymen bzw. vertraulichen Geburt weiter ausbauen und stärken sowie die Verfügbarkeit von Babyklappen sicherstellen.“ (Deutschland. Aber normal. Programm der Alternative für Deutschland für die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag, S.110-112)
Hier nochmal das inzwischen gelöschte Video, in dem sich FDPler partymäßig über die Abschaffung von Paragraph 219a freuen: pic.twitter.com/gILyKdeLkz
— Lukas Steinwandter (@LSteinwandter) February 8, 2022
Positives Familienbild notwendig
Wir fordern weiter ernstzunehmende Schwangerschaftsberatungen, die diesen Namen auch verdienen, sowie Strafen bei Verstößen gegen die Meldepflicht. Politik, Schule und Medien müssen ein positives Bild von Familien, Ehe und Elternschaft vermitteln, statt jede menschliche Bindung als Fessel anzuprangern. Kinder sind kein Hindernis auf dem Weg zur Selbstverwirklichung.